Mit KNUT ans Ziel in Bad Vilbel und darüber hinaus

Das Bediengebiet von KNUT ab Dezember 2025.

Bad Vilbel beteiligt sich an On Demand Service KNUT 

Seit rund drei Jahren verbindet KNUT die nördlichen Stadtteile Frankfurts miteinander. Seit vergangenem Jahr fährt KNUT auch den Bahnhof in Bad Vilbel an. KNUT das sind elektrobetriebene Minibusse, die über eine App oder nach Registrierung auch telefonisch bestellt werden können und keinen festen Fahrplan haben, sondern auf Wunsch nach Ruf fahren. Nun möchte auch die Stadt Bad Vilbel in das System einsteigen und fester Bestandteil des On Demand Services werden.

Der Magistrat der Stadt Bad Vilbel hat den Beschluss gefasst, sich dem On Demand Service anzuschließen und Teil des Bediengebiets von KNUT zu werden. „Wir freuen uns sehr, dass wir den ÖPNV in Bad Vilbel um KNUT ergänzen können. Als flexibles Instrument zur Ergänzung bestehender Bus- und Bahnlinien erfüllt KNUT eine wichtige Aufgabe bei der sogenannten letzten Meile. Wer in Zukunft nicht mit dem eigenen Auto fahren, aber auch mehr Flexibiltät und Komfort als in größeren Bussen haben möchte, für den ist KNUT genau das Richtige“, erklärt hierzu Bürgermeister Sebastian Wysocki.

Ende 2024 läuft das Pilotprojekt zum On Demand Service im Norden Frankfurts aus. Ab 2025 soll das Projekt dann fortgesetzt werden. Bad Vilbel würde dann im Dezember 2025 in das Projekt einsteigen. Die Rufzeiten für KNUT verlagern sich dann in die Abend- und Nachtzeiten und zwar von 18:00 Uhr bis 06:00 Uhr. Hiermit wird KNUT genau die Zeiten bedienen, in denen Busse weniger oder zum Teil gar nicht mehr fahren, womit eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden ÖPNV erzielt wird. „Wer künftig ein Konzert in der VILCO oder eine Vorführung in der Burg erlebt, wer bei einem guten Glas Wein oder einem leckeren Essen noch länger zusammensitzt, kann danach KNUT bestellen und wird an einer virtuellen Haltestelle abgeholt und wieder abgesetzt“, erläutert Wysocki das System. Die virtuellen Haltestellen werden über das gesamte Stadtgebiet verteilt, sodass Ein- und Ausstiege unmittelbar im Bereich des Abhol- und Ankunftsorts liegen.

Bad Vilbel erhält so auch eine direkte Verbindung zu den U-Bahn-Stationen im Frankfurt Norden, denn diese sind ebenfalls Teil des KNUT Bediengebiets.

„Gerade an den Wochenenden erreichen wir durch KNUT eine deutliche Verbesserung im ÖPNV, schaffen aber auch Flexibilität. Dieses digital getragene und moderne System ist darüber hinaus auch ein weiterer kleiner Mosaikstein für unsere smart city Bad Vilbel“, so Bürgermeister Sebastian Wysocki abschließend.

Damit dieses Konzept auch umgesetzt werden kann, muss nun noch der Aufsichtsrat der Frankfurter Verkehrsgesellschaft „traffiQ“ zustimmen, zudem wartet man bei allen Beteiligten noch auf die Bewilligung von Fördergeldern der hessischen Landesregierung. In Bad Vilbel muss zudem auch noch die Stadtverordnetenversammlung der Magistratsvorlage zustimmen. Ist dies alles geschehen, ist der Weg frei für KNUT in Bad Vilbel.

Quelle: Stadt Bad Vilbel

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