Eine europäische Erfolgsgeschichte in Bad Vilbel
Im Gespräch: Sebastian Wysocki und Direktor Tom Zijlstra.
#ZukunftsTour: Bürgermeisterkandidat Sebastian Wysocki besucht Europäischen Schule RheinMain
Bürgermeisterkandidat Sebastian Wysocki hat im Rahmen seiner #ZukunftsTour durch Bad Vilbel die Europäische Schule RheinMain (ESRM) besucht und sich bei der Schulleitung über die aktuelle Situation an der Schule, die besonderen Herausforderung rund um die Corona-Pandemie und die Entwicklung am Standort informiert. Direktor Tom Zijlstra, Co-Direktorin Gitta Lotz, Sekundarschulleiterin Dr. Daniella Schmitt und Marcus Adams, Leiter der Primarschule, stellten dem CDU-Bürgermeisterkandidaten die Schule bei einem Rundgang vor.
Rund 1600 Schülerinnen und Schüler aus über 60 Nationen werden derzeit von rund 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut. Die Lehrenden kommen wiederum aus 30 Nationen. „Wir sind Europa und wir leben Europa mit jedem Zentimeter unserer Schule. Unsere Identität sehen wir als eine Schule und eine Gemeinschaft, in der traditionelle europäische Werte den respektvollen Umgang im Leben und Arbeiten miteinander untermauern“, erklärte Zijlstra.
Die ESRM ist die erste private Europäische Schule. Schulträger ist eine gemeinnützige Schul-GmbH, die von der gemeinnützigen Humanistischen Stiftung getragen wird. Das Schulgrundstück gehört der Stadt Bad Vilbel. Das Schulgebäude ist vom Eigenbetrieb der Stadt Bad Vilbel errichtet und an die Schul-GmbH vermietet worden.
Schule pflanzt Miniwald
Als besondere Herausforderung beschreibt das Schulleitungsteam die Zeit während der Corona-Pandemie. „Wir konnten dank unserer guten Ausstattung relativ schnell und problemlos auf den Online-Unterricht umstellen. Das Kollegium hat dabei toll mitgemacht und wir haben sehr viel positives Feedback aus der Schülerschaft und von den Eltern für unser Krisenmanagement erhalten“, so Zijlstra.
In diesem Jahr gibt es erstmalig auch eine internationale Sektion an der ESRM. Gedacht ist dieses Angebot für Schülerinnen und Schüler, deren Eltern für ein paar Jahre beruflich in Deutschland sind und anschließend wieder zurück in die Heimat oder einen neuen Standort wechseln. Und ein weiteres Projekt steht in den Startlöchern: Auf einer Fläche von rund 200 Quadratmeter soll ein sogenannter „Tiny Forest“, also ein Miniwald, entstehen. Mehr Artenvielfalt, eine bessere Luftqualität und damit einen Beitrag für den Klimaschutz leisten: Das soll der Tiny Forest ermöglichen. Der Wald wird von den Schülerinnen und Schülern angelegt und soll einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit leisten.
„Die ESRM hat sich zu einer echten Erfolgsgeschichte für unsere Stadt entwickelt. Sie bereichert unsere gute Bad Vilbeler Bildungslandschaft und ist mittlerweile ein bedeutender Arbeitgeber“, betonte Sebastian Wysocki. Bildung und Erziehung seien die wesentlichen Grundlagen für die freie Entfaltung des Einzelnen, für Chancengleichheit und Teilhabe: “Deshalb möchte ich als Bürgermeister in Bad Vilbel dafür sorgen, dass unsere Schülerinnen und Schüler bestmögliche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen vorfinden.”