CDU-Kreistagsfraktion begrüßt Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete im Wetteraukreis
Zum 1. April führt der Wetteraukreis die Bezahlkarte für Geflüchtete ein – ein Schritt, den die CDU-Kreistagsfraktion ausdrücklich unterstützt. Damit wird ein zentraler Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz vom November 2023 sowie eine Weisung des Landes Hessen konsequent umgesetzt.
„Die Einführung der Bezahlkarte in Deutschland ist ein richtiger und längst überfälliger Schritt“, erklärt Sebastian Wysocki, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion. „Sie schafft Transparenz, verhindert potenzielle Geldtransfers an Schleuser oder ins Ausland und sorgt dafür, dass die gewährten Leistungen auch tatsächlich zur Lebenshaltung hier vor Ort verwendet werden.“
Nach aktuellem Stand werden rund 550 Bezahlkarten im Wetteraukreis ausgegeben – an Geflüchtete in den Gemeinschafts- und kommunalen Unterkünften. Die Karte funktioniert als Visa-Debitkarte und kann bundesweit dort eingesetzt werden, wo Kartenzahlung akzeptiert wird. Barabhebungen sind in begrenztem Umfang möglich, andere Überweisungen nur nach Freigabe durch die zuständigen Behörden.
Dirk Vogel, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, betont: „Die Bezahlkarte ist ein wichtiger Baustein für eine verantwortungsvolle Asylpolitik. Sie bringt Vorteile für alle Seiten – für die Verwaltung, die entlastet wird, für die Bürgerinnen und Bürger, die Transparenz erwarten, und auch für die Geflüchteten selbst, denen eine sichere und alltagstaugliche Zahlungsmöglichkeit zur Verfügung gestellt wird.“
Zugleich spricht die CDU-Kreistagsfraktion der Kreisverwaltung Respekt für die fristgerechte Umsetzung aus, trotz noch bestehender technischer Herausforderungen auf Landesebene. „Dass der Wetteraukreis hier vorne mit dabei ist, zeigt erneut die hohe Professionalität unserer Verwaltung“, so Wysocki.
Die CDU kündigt an, die Einführung und Nutzung der Karte auch in den kommenden Monaten konstruktiv zu begleiten und sich für eine zügige und flächendeckende Umsetzung einzusetzen.