Das eigene Fahrrad geschützt und sicher abstellen

Rouven Kötter, Erster Beigeordneter des Regionalverbands FrankfurtRheinMain und Bürgermeister Sebastian Wysocki freuen sich über 20 weitere Fahrradboxen.

20 neue, abschließbare Fahrradboxen am Bahnhof Bad Vilbel

Ab sofort können noch mehr Fahrradpendler ihre Velos sicher am Bad Vilbeler Bahnhof abstellen. Auf der Westseite der Gleisanlagen gibt es ab sofort 20 zusätzliche abschließbare Fahrradboxen. Die Fahrradboxen sind abschließbare Mini-Garagen, die Fahrräder und Zubehör vor Beschädigungen, Diebstahl und Witterung – vor allem über Nacht und für mehrere Tage – schützen.

Bürgermeister Sebastian Wysocki freut sich über den Ausbau der Radinfrastruktur. „Immer mehr Menschen steigen aufs Rad. Keine Frage, dass wir dann auch die entsprechende Infrastruktur verbessern. Wer etwa zum Bahnhof mit dem Rad fährt, um dann nach Frankfurt zu pendeln, soll sein Rad auch gut und sicher abstellen können“.

In den vergangenen Jahren sind die Bahnhöfe und S-Bahn-Haltepunkte in Bad Vilbel sukzessive zu echten Mobilitätshubs ausgebaut worden. So befinden sich dort nicht nur Fahrradabstellanlagen, sondern auch Parkplätze für das Carsharingangebot des Vilcars, Bushaltestellen und beispielsweise am Bahnhof ein großer Park-and-Ride-Platz für Pendlerinnen und Pendler. „Je mehr Alltagswege mit Fahrrad zurückgelegt werden, desto besser ist es für uns alle. Als Stadt sind wir daher interessiert daran, die Infrastruktur in diesem Bereich bestmöglich auszubauen“, so Wyocki.

„Gemäß der Mobilitätsstrategie des Regionalverbands bauen wir den Radverkehr in unserer Region Stück für Stück weiter aus. Dazu gehört auch eine attraktive Radinfrastruktur. Ich freue mich, dass dazu in Bad Vilbel ein weiteres Projekt umgesetzt werden konnte“, sagte Rouven Kötter, Erster Beigeordneter des Regionalverbands FrankfurtRheinMain und zuständig für Mobilität.

Die Gesamtkosten für die neuen Radstellplätze betragen in etwa 77.000 Euro. Rund 75 Prozent, circa 57.000 Euro, stammen aus Fördermitteln. Realisiert wurde das Projekt im Zuge des sechsten Bike+Ride-Sammelantrags, der federführend vom Regionalverband Frankfurt-RheinMain betreut wird. Beteiligt an diesem Sammelantrag sind neben Bad Vilbel auch Usingen, Mörfelden-Walldorf und Mainhausen.

Mit dem sechsten Sammelantrag konnte der Regionalverband für Nahmobilitätsprojekte der genannten Kommunen (Gesamtvolumen 261.300 Euro) eine Fördersumme von 195.900 Euro einwerben, was einer Förderquote von zirka 75 Prozent entspricht. Die Finanzmittel stammen aus dem Förderprogramm über die Nahmobilitätsrichtlinie, mit dem das Land Hessen Kommunen unterstützt, um Lücken in den Radnetzen zu schließen oder Radabstellanlagen ausbauen.

Als Dienstleister hilft der Regionalverband seinen Mitgliedskommunen dabei, an strategisch wichtigen Knotenpunkten des intermodalen Verkehrs Fahrradabstellanlagen zu schaffen bzw. diese zu modernisieren, indem er im Zuge von Bike+Ride-Sammelanträgen Fördermittel im Rahmen der Infrastrukturförderprogramme des Landes Hessen einwirbt.

„Wer sein Fahrrad geschützt vor Wind und Wetter am Bahnhof abstellen möchte, kann eine der Boxen mieten. Die Mietpreise orientieren sich an den gängigen Richtlinien zur Gemeindeverkehrsfinanzierung und der Förderung von Infrastrukturmaßnahmen“, so Wysocki. In Bad Vilbel gibt es jetzt insgesamt 37 abschließbare Fahrradboxen, in denen das eigene Fahrrad wetterfest und sicher abgestellt werden kann.

Wer Interesse an der Anmietung einer abschließbaren Fahrradbox hat, kann sich jederzeit bei Sandra Messer melden. Sie ist erreichbar über die E-Mail-Adresse sandra.messer@bad-vilbel.de oder telefonisch unter 06101 – 602 341.

Weitere Informationen zu den Fahrradboxen sowie den Antrag zur Anmietung einer Box gibt es unter https://www.bad-vilbel.de/de/mobilitaet/radverkehr/fahrradboxen.

 Quelle: Stadt Bad Vilbel

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