Strategisches Energiesparen in Bad Vilbel

Arbeitsgruppe der Verwaltung entwickelt konkrete Energiesparpotentiale

Die Stadt Bad Vilbel versucht bereits seit Jahren, mit unterschiedlichen Maßnahmen den eigenen Energiebedarf zu senken. So wurde beispielsweise die Straßenbeleuchtung schon vor einiger Zeit auf stromsparende LED Beleuchtung umgestellt und in den eigenen Liegenschaften achtet man auf einen geringen und effizienten Verbrauch von Strom. Nun aber geht die Stadtverwaltung noch einmal voran, wenn es darum geht, Energie zu sparen, um für etwaige Engpässe im Herbst und Winter vorbereitet zu sein. Unter Federführung von Bürgermeister Sebastian Wysocki und Erstem Stadtrat Bastian Zander hat sich eine Arbeitsgruppe innerhalb der Verwaltung gebildet, die Einsparpotentiale entwickelt.

„Es gibt immer deutlichere Anzeichen dafür, dass wir in diesem Herbst und Winter vor teils eklatanten Engpässen bei der Energieversorgung stehen könnten. Uns reicht es daher nicht, einzig allen Bürgerinnen und Bürgern zu empfehlen, wo sie Energie einsparen können. Wir wollen hier bewusst vorangehen und unsere Möglichkeiten nutzen, um Energie zu sparen. Die Arbeitsgruppe hat daher bereits einige Ziele entwickelt, die wir nun prüfen und dann auch zeitnah umsetzen werden“, erklärt hierzu Bürgermeister Sebastian Wysocki. Die Arbeitsgruppe besteht aus Vertreterinnen und Vertretern aller Fachbereiche, die eigene Liegenschaften unterhalten und arbeitet eng mit den Stadtwerken zusammen.

„Wir möchten in den Büro- und Verwaltungsräumlichkeiten die Raumtemperatur auf 19 Grad Celsius absenken sowie die Betriebszeiten der Heizungen in unseren Liegenschaften entsprechend reduzieren. Außerdem werden wir die Beleuchtung öffentlicher Gebäude deutlich herunterfahren. Zudem prüfen wir gerade, wo und wie wir flächendeckend Thermostate umrüsten können und möchten Perlatoren an den Armaturen in Bädern und Küchen einsetzen“, umschreibt Erster Stadtrat Bastian Zander einige der angestrebten Punkte. Er verhehlt dabei nicht, dass es auch in den Liegenschaften Maßnahmen geben wird, die nicht nur von städtischem Personal genutzt werden. So soll in Sport- und Turnhallen die Raumtemperatur auf 17 Grad gesenkt werden. „Auch, wenn dies zunächst kühl klingt, muss man bedenken, dass es sich um die Hallen selbst handelt, die allein aufgrund der sportlichen Tätigkeiten entsprechend aufgewärmt werden, was natürlich auch für die Sportlerinnen und Sportler gilt“, ergänzt Zander.

Der Rathauschef und sein Stellvertreter betonen, dass die Stadt Bad Vilbel alle Maßnahmen ergreifen wird, die zeitnah umzusetzen sind und möglichst wenig Einfluss auf die Gesamtbevölkerung haben, um einen großen Teil zum Energiesparen beizutragen. „Aufgrund der Anzahl unserer Liegenschaften und der Vielzahl unserer Möglichkeiten wissen wir, dass wir einen enormen Teil zur Bewältigung dieser zu erwartenden Engpässe beitragen können. Wir hoffen aber natürlich auch darauf, dass wir damit eine Vorbildunktion einnehmen werden und uns beispielsweise Unternehmen, aber auch Privathaushalte folgen werden“, so Wysocki und Zander abschließend.

Quelle: Stadt Bad Vilbel

Zurück
Zurück

Freizeitdreieck im Quellenpark um weitere Attraktion reicher

Weiter
Weiter

Bad Vilbel erhöht das Gehalt der Kita-Erzieherinnen und -Erzieher