Im Notfall hört nun ganz Gronau den Alarm

14 Meter hoch ragt der Sirenenmast über Gronau. Erster Stadtrat Bastian Zander, Gronaus Wehrführer Marvin Köhler und Bürgermeister Sebastian Wysocki haben die Anlage in Augenschein genommen.

Neue Alarmsirenen am Feuerwehrgerätehaus betriebsbereit

Sie ragen weit über das ohnehin schon hohe Feuerwehrgerätehaus hinaus. Im Notfall aber können sie dabei helfen, Leben zu retten. In Gronau gibt es nun neue Alarmsirenen, die mit ihren entsprechenden Signalen im gesamten Stadtteil zu hören sein werden. Damit wird eine Lücke im Alarmsignalnetz der Stadt Bad Vilbel geschlossen.

Rund 25.000 Euro hat die Stadt Bad Vilbel in diese neue, rund 14 Meter hohe, Sirenenanlage investiert. 15.000 Euro hiervon stammen aus einem Förderprogramm des Landes Hessen. Für Sebastian Wysocki, Bürgermeister und Brandschutz- sowie Ordnungsdezernent, wichtig und gut investiertes Geld. „Wir haben unsere Sirenenanlagen im Stadtgebiet nie komplett abmontiert und konnten daher auf einem intakten System aufbauen. Dieses haben wir in den vergangenen Jahren modernisiert, digitalisiert und nun auch weiter ausgebaut. Alarmsirenen sind nicht nur im Brandfall, sondern auch bei Naturkatastrophen oder anderen akuten Situationen von großer Bedeutung. Die neue Anlage am Feuerwehrgerätehaus in Gronau ermöglicht es uns, im Ernstfall ganz Gronau warnen zu können“, erklärt Sebastian Wysocki.

Insbesondere nach dem russischen Überfall auf die Ukraine, aber auch nach dem Jahrhunderthochwasser im Ahrtal wurden bundesweit die Rufe nach dem Wiederaufbau solcher Sirenenanlagen laut. Da in Bad Vilbel das entsprechende Alarmnetz nie ganz abmontiert wurde, konnte der Magistrat gemeinsam mit dem Fachbereich für Öffentliche Sicherheit und Ordnung und der Freiwilligen Feuerwehr das Netz schnell modernisieren und ausbauen. „Die Investition in unsere Sicherheitsinfrastruktur ist eine Investition im Sinne aller Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbeler. Jeder Euro, den wir hier investieren, trägt direkt zum Schutz der Bevölkerung bei. Dass wir nicht bei Null anfangen mussten, hat die Sache natürlich vereinfacht“, ergänzt Erster Stadtrat Bastian Zander.

Mit Sirenensignalen können Bürgerinnen und Bürger vor Gefahren gewarnt, außerdem können im Notfall auch Feuerwehrleute hierüber alarmiert werden. Sirenen senden zudem Entwarnungstöne, wenn die Gefahr gebannt ist. „Wir können nur alle Bürgerinnen und Bürger auffordern, sich mit den Alarmtönen vertraut zu machen. Diese helfen im akuten Fall dabei, schnell auf eine Gefahr hinzuweisen und ergänzen weitere vorhandene Warnhinweise wie den Cell-Broadcast, Warnapps oder Radio- und Fernsehansagen“, so Sebastian Wysocki und Bastian Zander abschließend.

Gemäß dem Beschluss des Arbeitskreises Feuerwehrwesen, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung (AFKzV) der Innenministerkonferenz vom Frühjahr 2019 werden in Deutschland einheitlich nachfolgende Sirenensignale verwendet:

Warnung: Einminütiger, auf- und abschwellender Heulton

Entwarnung: Einminütiger, gleichbleibender Heulton

Quelle: Stadt Bad Vilbel

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